1. Bestandsgeschichte Das Pfarrarchiv Welshofen umfasst insgesamt 240 Verzeichnungseinheiten aus den Jahren 1666 bis 2011. Grundsätzlich sind alle Bereiche der pfarramtlichen Verwaltung überliefert, einige allerdings mit erheblichen Lücken, z.B. das Vereinswesen. Vollständig ist jedoch das Rechnungswesen ab den 1820er Jahren dokumentiert. Auch die Pfründeverwaltung und die Gottesdienststiftungen sind fast vollständig erhalten. Ab den 1970er Jahren sind auch die Organisation der Pfarrei, die Pfarramtsverwaltung, die Seelsorge und die Verwaltung der pfarreigenen Gebäude umfassend überliefert.
2. Zugang, Übernahme, Akzession Die Erstbegehung des Pfarrarchivs fand am 2.10.2014 statt und zeigte Auffälligkeiten bei den klimatischen Bedingungen. Auch die Lagerung in Holzschränken und nicht archivgerechten Metallregalen im Keller des Pfarrheims war problematisch. In Abstimmung mit der Kirchenstiftung wurde dann nach einer nochmaligen Begehung 2019 die Übernahme durch das AEM beschlossen. Die Bestände wurden im Herbst 2019 ins Archivdepot in Neufahrn übernommen. Nicht archivwürdige Unterlagen (z. B. Firmanmeldungen) wurden bei der Vorbereitung für den Transport noch vor Ort zur Kassation separiert. |
1. Allgemeine Informationen
Bearbeiter: Sterzenbach, Dr. Christopher Bearbeitungszeitraum: April-Mai 2020, Juli 2021, Februar-März 2024 Bestandsart: Fonds Umfang: 240 VE Zitierweise: Für die Wiederauffindbarkeit des Archivales sind lediglich das Archivkürzel und die vollständige Signatur der Verzeichnungseinheit nötig, z. B.: AEM, [Signatur]. Wird eine sprechende Zitierweise bevorzugt, kann nach dem Archivkürzel der Name des Bestandes eingefügt werden. Im Anschluss daran ist auch hier die vollständige Signatur des Archivales anzugeben, z. B.: AEM, Pfarrarchiv Welshofen-St. Peter, [Signatur].
2. Erschließungsarbeit Der Bearbeitung lag die Erschließungsrichtlinie für das AEM zugrunde. Die Erschließung erfolgte auf Stufe III (Akte/Vorgang). Die Ordnung wurde anhand der Klassifikation für Pfarrarchive vorgenommen. Für die Bewertung diente die Arbeitshilfe zur Aufbewahrung, Aussonderung und Vernichtung (Kassation) von Unterlagen in Pfarrarchiven.
3. Anmerkung zum Erhaltungszustand Die Originale sind in einem guten Zustand, restauratorische Maßnahmen mussten nicht durchgeführt werden. Lediglich konservatorische Maßnahmen (archivgerechte Verpackung) sowie eine grobe Reinigung der teilweise verschmutzten Unterlagen wurden nach den Vorgaben des AEM durchgeführt. Ersatzdigitalisierung bzw. Digitalisierungsmaßnahmen einzelner Verzeichnungseinheiten, außer den Matrikelbänden, fanden bisher nicht statt und sind auch nicht geplant.
4. Nutzungsbedingungen a. Sprache und Schrift deutsch
b. Thesauri und Register Orts- und Personenthesaurus wurden nicht erstellt.
c. Nutzungsrepräsentationen (Editionen, Digitalisate, Internet etc.) Der Bestand liegt nur im Original vor. Lediglich die Matrikelbände sind bereits digitalisiert und über das digitale Archiv des AEM online einsehbar.
5. Zugangsbeschränkungen Die Schutzfristen richten sich nach der Kirchlichen Archivordnung. Jüngere Unterlagen unterliegen noch den Schutzfristen. |