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Archiv des Erzbistums München und Freising
ehemalige Bistümer (bis 1821)
Erzbistum München und Freising (ab 1821)
Seelsorgeeinheiten
Dekanate
Pfarreien und Kirchenstiftungen
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CB241 Moosen-St. Stephanus - 1592-1993
CB593 München-Christus Erlöser
CB243 Mühldorf-St. Nikolaus - 1587-1921
CB253 München-Christkönig - 1790-1934
CB551 München-Hl. Familie - 1700-2014
CB246 München-Frauenklinik - 1876-1934
CB259 München-Herz Jesu - 1871-1936
CB272 München-Hl. Blut/Bogenhausen - 1633-1927
CB249 München-Hl. Geist - 1843-2015
Vollansicht Bestand
Signatur:
CB249
Name:
München-Hl. Geist
Laufzeit:
1843-2015
Gattung:
Bestand
Beschreibung:
Die Heilig-Geist-Kirche ist der älteste religiöse Hallenbau Münchens. Allgemeine Stadtpfarrkirche ist sie seit 1844, davor war sie seit 1271 die Pfarrkirche der von Bischof Konrad II. von Freising errichteten Spitalpfarrei. Ihre heutige Gestalt und den Turm erhielt die Kirche mit den umfassenden Baumaßnahmen und der Barockisierung in den Jahren 1724 bis 1730. Ebenfalls in dieser Zeit brachten die Gebrüder Asam die bedeutenden Deckenfresken an. Der Umbau wurde am 22. Juli 1731 durch den Freisinger Fürstbischof Johann Theodor geweiht.
1811 wurde die Spitalpfarrei auf Betreiben des Ministeriums Montgelas aufgehoben und Pfarrer Joseph Klein aus seinem Amt entfernt. Der Seelsorgsbereich wurde der Pfarrei St. Peter als Filiale zugewiesen. Nach dem starken Anwachsen der Münchner Bevölkerung wurde am 1. Dezember 1844 Heilig-Geist als eigenständige Pfarrei wiedererrichtet und die Heilig-Geist-Kirche damit Pfarrkirche eines großen Pfarrbezirks.
Die Kirche war zu klein für die große Pfarrgemeinde. So wurde zunächst über Abbruch und Neubau nachgedacht. Unter Pfarrer Adalbert Huhn wurde die Pfarrkirche jedoch im Rahmen umfangreicher Restaurierungsmaßnahmen 1885 bis 1888 um drei Joche nach Westen verlängert, nachdem das dortige Gebäude des bereits 1825 verlegten Spital abgebrochen worden war.
Die im Jahr 1901 erbaute Kirche St. Maximilian wurde Hl. Geist zunächst als Filialkirche unterstellt, aber schon 1903 wurde St. Maximilian zur eigenständigen Pfarrei erhoben. Die Kirche des Herz-Jesu-Klosters ist eine Filialkirche von Heilig Geist und der Stadtpfarrer ist meist der Beichtvater der dortigen Niederbronner Schwestern.
In der Nacht vom 24. auf den 25.4.1944 erlitt die Pfarrkirche durch einen Luftangriff mit Brandbomben schwere Schäden und wurde in der Folge durch Einstürzen und weitere Luftangriffe so weit zerstört, dass nur mehr die Außenmauern und der ausgebrannte Turm standen. Der Wiederaufbau begann im Sommer 1946; Ostern 1949 konnte bereits wieder Gottesdienst in der Pfarrkirche gefeiert werden und bis 1960 war die Wiederherstellung weitgehend abgeschlossen. Die Rekonstruktion der Asam-Fresken konnte Anfang der 1970er Jahre und 1990 umgesetzt werden. Die letzte Außenrenovierung der Pfarrkirche fand 1998 bis 2002 statt.
Geschichte:
Das Pfarrarchiv Hl. Geist umfasst insgesamt 658 Verzeichnungseinheiten von 1843 bis 2015. Dabei entfällt jeweils etwa die Hälfte der Verzeichnungseinheiten auf die Zeit vor bzw. nach 1950.
Inhaltlich zeichnet der Archivbestand die Geschichte der Pfarrgemeinde nach. Dazu gehören Aspekte der Pfarrseelsorge und -verwaltung, Spendung von Sakramenten und die Feier der Gottesdienste, diverse Baumaßnahmen bzw. Instandsetzungsarbeiten an Pfarrkirche und anderen Gebäuden. Bei letzterem ist insbesondere auf die Zerstörung der Pfarrkirche durch einen Fliegerangriff am 25. April 1944 und den anschließenden Wiederaufbau zu verweisen. Einen großen Teil der Archivalien entfallen zudem auf die zur Pfarrei gehörenden Benefizien und Nebenstiftungen.
Mit dem nun vorhandenen Findbuch liegen die Akten des Pfarrarchivs Hl. Geist geordnet und verzeichnet vor und stehen damit der wissenschaftlichen und heimatkundlichen Forschung zur Verfügung. Der Zugang zu den einzelnen Archivalien erfolgt gemäß Schutzfristbestimmungen des Archivs des Erzbistums München und Freising und kann im Einzelfall noch Beschränkungen unterliegen.
Erschließungsinformationen:
1. Allgemeine Informationen
Bearbeiter: history-today – Büro für Geschichtsforschung
Bearbeitungszeitraum: Februar 2021 bis Juli 2021
Umfang: 658VE
Zitierweise: Für die Wiederauffindbarkeit des Archivales sind lediglich das Archivkürzel und die vollständige Signatur der Verzeichniseinheit nötig, z. B.: AEM, [Signatur].
Wird eine sprechende Zitierweise bevorzugt, kann nach dem Archivkürzel der Name des Bestandes eingefügt werden. Im Anschluss daran ist auch hier die vollständige Signatur des Archivales anzugeben, z. B.: AEM, München-Hl. Geist, [Signatur].
2. Erschließungsarbeit
Die Erschließung des Pfarrarchivs München Heilig Geist wurde von Februar 2021 bis Juli 2021 durch die Firma „history-today – Büro für Geschichtsforschung“ in München durchgeführt.
Zunächst waren im Dezember 2019 sowie im März 2020 zwei Sichtungen und Bewertungen vor Ort durchgeführt wurden. Im Juli 2020 erfolgte der Transport des Archivs (57 Umzugskartons) ins Büro der Firma „history-today – Büro für Geschichtsforschung“ in der Pariser Straße 2.
Die Bewertung und Erschließung erfolgten nach der Archivordnung für Seelsorgestellen und kirchliche Einrichtungen im Erzbistum München und Freising sowie nach den Erschließungsrichtlinien des Archivs des Erzbistums München und Freising. Die Dienst- und Fachaufsicht hatte dessen Abteilungsleiter, Herr Michael Volpert, inne. Seinem Mitarbeiter, Herrn Dr. Christopher Sterzenbach, oblag die archivarische Betreuung.
Im Rahmen der Verzeichnung wurden aus provenienztechnischen Überlegungen einzelne Archivalien entnommen und den Beständen München-Hl. Geist (Spitalpfarrei) und München-St. Peter zugeordnet. Die Trennung erfolgt dabei historischen Gesichtspunkten, wie der Auflösung der Spitalspfarrei im September 1811, der Eingliederung der Heilig-Geist-Kirche als Filiale in die Pfarrei St. Peter (September 1811 bis November 1844) sowie der Neugründung der Pfarrei Hl. Geist am 1. Dezember 1844.
Die Sortierung der Archivalien innerhalb des Bestands ist grundsätzlich durch den Aktenplan für Pfarrarchive des Erzbistums München und Freising festgelegt. Bei der Verzeichnung der Akten wurden gleichzeitig eine Entmetallisierung sowie eine grobe Reinigung vorgenommen. Im Anschluss wurden die Archivalien archivgerecht verpackt und barcodiert.
Bei der Verzeichnung wurden die einzelnen zu einem Titel gehörigen Akten grundsätzlich in den „Enthält-Vermerk“ aufgenommen. Alle inhaltlich oder formal stark abweichenden Verzeichnungseinheiten, z. B. Fotografien, Diapositive, Videokassetten oder Pläne sind in den entsprechenden „Darin-Vermerk“ enthalten.
Sind Archivalien nur in Abschrift oder Xerokopie enthalten, wurde die Datierung des Originals in runde Klammern gesetzt und das Datum der vorliegenden Kopie (sofern bekannt) dahinter vermerkt. Schätzungen des Bearbeiters sind durch eckige Klammern gekennzeichnet.
Der Zugang zu den einzelnen Archivalien erfolgt gemäß den Schutzfristbestimmungen des Archivs des Erzbistums München und Freising und kann im Einzelfall noch Beschränkungen unterliegen.
Die Firma „history-today – Büro für Geschichtsforschung“ überträgt die aus dem Urheberrecht herrührenden Nutzungsrechte der Erzdiözese München und Freising.
In diesem Bestand suchen
CB250 München-Hl. Geist (Spitalpfarrei) - 1637-1851
CB251 München-Hl. Kreuz/Forstenried - 1524-1997
CB252 München-Hl. Kreuz/Giesing - 1704-1967
CB607 München-Königin des Friedens
CB522 München-Maria Immaculata
CB254 München-Krankenhaus Nymphenburg - 1912-1995
CB255 München-Leiden Christi - 1919-1938
CB256 München-Maria Ramersdorf - 1907-1934
CB552 München-Namen Jesu
CB523 München-Maria vom Guten Rat
CB257 München-Maria Schutz/Pasing - 1880-1934
CB258 München-Maria Thalkirchen - 1903-1932
CB260 München-Mariahilf - 1626-1935
CB261 München-St. Albert - 1904-1927
CB606 München-St. Achaz - 1891-2017
CB553 München-St. Augustinus
CB608 München-St. Ansgar - 1965-2010
CB262 München-St. Andreas - 1924-1934
CB263 München-St. Anna - 1808-1942
CB617 München-St. Anton
CB264 München-St. Benedikt - 1888-1933
CB265 München-St. Benno - 1880-2013
CB269 München-St. Emmeram - 1930-1935
CB554 München-St. Christoph
CB266 München-St. Bonifaz - 1850-1937
CB267 München-St. Canisius - 1914-1927
CB289 München-St. Elisabeth
CB268 München-St. Clemens - 1923-1933
CB555 München-St. Heinrich
CB270 München-St. Franziskus - 1914-2014
CB271 München-St. Gabriel - 1923-1931
CB609 München-St. Ignatius - 1971-2010
CB273 München-St. Georg/Milbertshofen - 1845-2014
CB380 München-St. Joachim - 1928-2017
CB602 München-St. Johann von Capistran - 1952-2007
CB275 München-St. Johann Baptist/Haidhausen - 1820-1937
CB557 München-St. Karl Borromäus - 1950-2017
CB556 München-St. Johannes Evangelist
CB610 München-St. Johann Baptist/Solln - 1870-2006
CB276 München-St. Joseph - 1913-1934
CB616 München-St. Klara - 1946-2013
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