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Archiv des Erzbistums München und Freising
ehemalige Bistümer (bis 1821)
Erzbistum München und Freising (ab 1821)
Seelsorgeeinheiten
Dekanate
Pfarreien und Kirchenstiftungen
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CB566 Niederding-St. Martin
CB317 Niederroth-St. Georg - 1649-1992
CB318 Niedertaufkirchen-St. Martin - 1638-1988
CB519 Nußdorf bei Traunstein-St. Laurentius
CB319 Niederthann-St. Dionysius - 1674-2004
CB320 Niklasreuth-St. Nikolaus - 1627-1945
CB321 Nußdorf am Inn-St. Vitus - 1610-1965
CB324 Oberbergkirchen-St. Bartholomäus - 1640-1987
CB322 Oberammergau-St. Peter und Paul - 1613-1960
CB323 Oberaudorf-Zu Unserer Lieben Frau - 1708-1979
CB325 Oberdarching-St. Michael - 1812-2000
CB326 Oberdorfen-St. Georg - 1636-1940
CB332 Obermarchenbach-Hl. Kreuz - 1729-1960
CB327 Oberfeldkirchen-St. Thomas Ap. - 1619-1960
CB599 Oberndorf-St. Georg - 1760-1946
CB328 Obergangkofen-St. Ulrich - 1807-1950
CB567 Oberndorf-St. Katharina
CB329 Oberhaching-St. Stephan - 1662-1970
CB330 Oberhummel-St. Georg - 1682-1961
CB331 Obermarbach-St. Vitus - 1751-1956
CB333 Oberneuching-St. Martin
CB337 Oberschleißheim-St. Wilhelm - 1722-2012
CB338 Obertaufkirchen-St. Martin - 1621-1994
CB334 Oberneukirchen-St. Margareta - 1784-1985
CB335 Oberpframmern-St. Andreas - 1688-1985
CB336 Oberroth-St. Peter und Paul - 1675-1927
CB601 Oberschleißheim-Maria Patrona Bavariae - 1712-2012
CB341 Obing-St. Laurentius - 1566-1981
CB550 Oberwössen-Mariä Sieben Schmerzen
CB339 Oberwarngau-St. Johann Baptist - 1584-2020
CB340 Oberweikertshofen-St. Johannes der Täufer - 1615-1965
CB342 Odelzhausen-St. Benedikt - 1674-1973
CB343 Ohlstadt-St. Laurentius - 1627-1959
CB344 Olching-St. Peter und Paul - 1840-1951
CB345 Ostermünchen-St. Laurentius - 1627-1980
CB568 Ottenhofen-St. Katharina
CB346 Osterwarngau-St. Georg - 1402-2016
Vollansicht Bestand
Signatur:
CB346
Name:
Osterwarngau-St. Georg
Laufzeit:
1402-2016
Gattung:
Bestand
Beschreibung:
Osterwarngau wird erstmal 1017 als Ostrinwaringau im Urbarium antiquissimum des Klosters Tegernsee erwähnt. Es war dem Kloster zinspflichtig. Es wird vermutet, dass Osterwarngau ebenso alt ist wie Oberwarngau, was als Westerwarngau bereits 804 urkundlich erwähnt wird. Der Name Warngau bedeutet „Gau der Warin“. Warin war der damalige Name des Flüsschens, an dem der Ort lag. Als Pfarrei wird Osterwarngau erstmals 1315 in der Matrikel des Klosters Tegernsee genannt. Erwähnt wird auch das Patrozinium der Pfarrkirche: St. Georg. Filialen waren Föching, Fellach, Darching, Laindern und Roggersdorf. Der Name des ersten bekannten Pfarrers des Ortes findet sich in einer Urkunde aus dem Jahr 1467. Es ist „Georg Tuchinger, Khirchherr Sand Jörgen Khirchen zu Osterwarngau“. Laut Urkunde vom 13. Juli 1596 wurde die Pfarrei Osterwarngau dem Kloster Weyarn widerruflich einverleibt. Wenige Jahrzehnte später, am 26. November 1638, erfolgt auf Bitten des Propstes Valentin von Weyarn durch Bischof Veit Adam von Freising die vollständige Inkorporation. Grund für die Inkorporation war die schlechte wirtschaftliche Situation des Klosters. Im 16. Jahrhundert wurde als weitere Filialkirche die Frauenkirche in Osterwarngau errichtet. Es gab an deren Stelle wohl schon um 1100 eine hölzerne Wallfahrtskapelle mit einem Bildnis der seligen Jungfrau Maria. Das genaue Jahr der Errichtung der Frauenkirche ist nicht bekannt. In der Sunderdorferischen Matrikel von 1524 ist jedoch noch von einer Marienkapelle die Rede. Bei der Visitation 1560 wird keine Kapelle erwähnt. Erst später wird die Frauenkirche beschrieben. Als Erbauungszeit gilt daher ca. 1590. Die Filialkirche Schmidham entstand in der Pestzeit 1634 bis 1636 und wurde 1636 von Propst Valentin von Weyarn benediziert. Föching war ab 1733 eine Expositur. Zu Föching gehörten die Filialen Fellach und Roggersdorf, die damit nicht mehr Filialen von Osterwarngau waren. Der letzte Vikar der Pfarrei Osterwarngau, den das Chorherrenstift Weyarn bestellte, war P. Albert Kirchmayr. Er amtierte von 1800 bis 1812. Unter ihm erfolgte nach der Säkularisation in den Jahren 1802 und 1803 die Erhebung von Osterwarngau zur selbständigen Pfarrei. Bei der 1818 durchgeführten Verwaltungsreform im Königreich Bayern wurde Warngau eigenständige politische Gemeinde, bei der Gemeindegebietsreform 1978 erweitert um das Gebiet der Gemeinde Wall und Teile der aufgelösten Gemeinde Gotzing. Oberdarching wurde 1828 zur Expositur und später zur Pfarrkuratie erhoben. Oberlaindern ist seither Filiale von Oberdarching. Föching mit der Filiale Fellach ist eine eigene Pfarrei. Roggersdorf gehört zur Pfarrei Holzkirchen. Damit gehören heute nur noch die Frauenkirche und Schmidham als Filialen zu Osterwarngau. Vor einigen Jahren hat sich die Pfarrei Osterwarngau mit den Pfarreien Föching, Hartpenning, Holzkirchen, Oberwarngau und Wall zum Pfarrverband Holzkirchen-Warngau zusammengeschlossen.
Geschichte:
1. Bestandsgeschichte
Das Pfarrarchiv Osterwarngau-St. Georg umfasst insgesamt 384 Verzeichnungseinheiten von 1402 bis 2016. Die überwiegende Zahl der Akten stammt aus dem 18. bis 20. Jahrhundert, wenige aus dem 15. bis 17. Jahrhundert und dem 21. Jahrhundert. Das älteste Schriftstück ist die Beurkundung der Weihe des Hauptaltars in der Pfarrkirche St. Georg durch Weihbischof Friedrich von Freising. Beim jüngsten Schriftstück handelt es sich um einen Kirchenführer der Pfarrei Osterwarngau zur Wallfahrtskapelle Nüchternbrunn.
2. Zugang Erschließungsinformationen
Die Erstbegehung des Pfarrarchivs fand am 2.10.2014 statt und zeigte Auffälligkeiten bei den klimatischen Bedingungen. Auch die Lagerung in Holzschränken und nicht archivgerechten Metallregalen im Keller des Pfarrheims war problematisch. In Abstimmung mit der Kirchenstiftung wurde dann nach einer nochmaligen Begehung 2019 die Übernahme durch das AEM beschlossen und die Bestände wurden im Herbst ins Archivdepot in Neufahrn übernommen. Nicht archivwürdige Unterlagen (z. B. Firmanmeldungen) wurden bei der Vorbereitung für den Transport noch vor Ort zur Kassation separiert.
Erschließungsinformationen:
1. Allgemeine Informationen
Bearbeiter: Michael Grouls Archivdienstleistungen
Bearbeitungszeitraum: Februar bis November 2023
Bestandsart: Fonds
Umfang: 384 VE
Zitierweise: Für die Wiederauffindbarkeit des Archivales sind lediglich das Archivkürzel und die vollständige Signatur der Verzeichnungseinheit nötig, z. B.: AEM, [Signatur].
Wird eine sprechende Zitierweise bevorzugt, kann nach dem Archivkürzel der Name des Bestandes eingefügt werden. Im Anschluss daran ist auch hier die vollständige Signatur des Archivales anzugeben, z. B.: AEM, Pfarrarchiv Osterwarngau-St. Georg, [Signatur].
2. Erschließungsarbeit
a. Beschreibung des vorgefundenen Zustands
b. Beschreibung der Erschließungsmaßnahme
Der Bearbeitung lag die Erschließungsrichtlinie für das AEM zugrunde und erfolgte auf Stufe III (Akte/Vorgang). Die Ordnung wurde anhand der Klassifikation für Pfarrarchive vorgenommen. Für die Bewertung diente die Arbeitshilfe zur Auf-bewahrung, Aussonderung und Vernichtung (Kassation) von Unterlagen in Pfarrarchiven.
3. Anmerkung zum Erhaltungszustand
a. Der Bestand ist in einem recht guten Zustand. Es sind nur wenige Schäden vorhanden, in der Regel handelt es sich um Papierübersäuerung und mechanische Schäden durch Benutzung wie Knicke und Risse.
b. konservatorische oder restauratorische Maßnahmen
Der Bestand wurde vor der Bearbeitung (grob) gereinigt. Bei der Einsicht und Verzeichnung der Akten wurde eine Trockenreinigung und gleichzeitig eine Entmetallisierung vorgenommen. Im Anschluss wurden die Archivalien archivgerecht verpackt.
4. Nutzungsbedingungen
a. Sprache und Schrift
Der Großteil der Archivalien ist in deutscher Sprache verfasst, ein ganz geringer Teil der älteren Unterlagen in Latein.
b. Thesauri und Register
Orts- und Personenthesaurus wurden nicht erstellt.
c. Nutzungsrepräsentationen
Der Bestand liegt im Original vor, lediglich die Matrikelbücher können digital genutzt werden.
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5. Zugangsbeschränkungen
a. Rechtliche Einschränkungen
Die Schutzfristen richten sich nach der Kirchlichen Archivordnung. Einige Akten unterliegen noch der allgemeinen Schutzfrist von 40 Jahren und sind deshalb nicht benutzbar.
b. Bestandserhalterische Einschränkungen
Liegen keine vor.
In diesem Bestand suchen
CB347 Ottendichl-St. Martin - 1642-1944
CB349 Otting-St. Stephanus - 1633-1991
CB569 Ottobrunn-St. Albertus Magnus
CB570 Ottobrunn-St. Magdalena
CB348 Otterfing-St. Georg - 1694-1965
CB351 Pang-Mariä Himmelfahrt - 1606-1944
CB571 Ottobrunn-St. Otto
CB352 Parsberg-St. Laurentius - 1605-1912
CB350 Palling-Mariä Geburt - 1614-1980
CB356 Peiting-St. Michael - 1653-1978
CB572 Pauluszell-Pauli Bekehrung
CB353 Partenkirchen-Mariä Himmelfahrt - 1661-1915
CB354 Pastetten-St. Martin - 1669-1940
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