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Archiv des Erzbistums München und Freising
ehemalige Bistümer (bis 1821)
Erzbistum München und Freising (ab 1821)
Seelsorgeeinheiten
Dekanate
Pfarreien und Kirchenstiftungen
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CB077 Emmering bei Fürstenfeldbruck-St. Johannes der Täufer - 1677-1959
CB076 Emmering bei Grafing-St. Pankratius - 1619-1957
CB078 Endlhausen-St. Valentin - 1601-1983
CB082 Erding-St. Johann Baptist - 1582-1888
CB080 Engelsberg-St. Andreas - 1618-1987
CB081 Ensdorf-St. Johann Baptist - 1681-1940
CB084 Erharting-St. Peter und Paul - 1618-1972
CB525 Esting-St. Elisabeth v. Thüringen
CB085 Erlstätt-St. Peter und Paul im Thale - 1437-2016
CB086 Eschlbach-Mariä Geburt - 1675-2000
CB089 Farchant-St. Andreas - 1833-1951
CB087 Ettal-Mariä Himmelfahrt - 1594-1980
CB090 Feldkirchen-St. Jakobus der Ältere - 1718-2011
Vollansicht Bestand
Signatur:
CB090
Name:
Feldkirchen-St. Jakobus der Ältere
Laufzeit:
1718-2011
Beschreibung:
Der Ort Feldkirchen wird erstmals im Jahre 804 in einer Urkunde im Kloster Tegernsee als "Feldcire" - Kirchlein am Felde - genannt. Die Siedlung geht vermutlich auf das Martyrium des Wanderbischofs St. Emmeram von Regensburg zurück , der um 700 auf seinem Weg von Regensburg nach Rom in Kleinhelfendorf überfallen wurde und in Feldkirchen, an der Stelle der heutigen Emmeramskapelle starb. In Aschheim, wo der Hl. Emmeram ursprünglich beigesetzt, später aber nach Regensburg überführt wurde, stand damals bereits eine Kirche, die dem Hl. Petrus geweiht war.
Überzeugt von der Heiligkeit der Stätte, an der der Hl. Emmeram zu Tode kam, wurde um 800 dem Märtyrer zu Ehren eine Kirche erbaut, welche ab 853 urkundlich nachgewiesen werden kann und den Grundstein für die spätere Siedlung Feldkirchen gab.
Feldkirchen erfuhr wegen seiner günstigen Verkehrslage in den darauffolgenden Jahrhunderten großes Wachstum. Durch die Umlegung der Salzstraße durch Heinrich den Löwen im Jahr 1158 und die Gründung Münchens, gewann die Siedlung Feldkirchen weiter an Bedeutung.
1315 wird Feldkirchen als Tochterkirche von Kirchheim in den Matrikeln des Erzbistums München und Freising erwähnt. Diese ursprüngliche Kirche war dem Hl. Michael geweiht, der noch heute der zweite Patron der Kirche ist. Um 1720 erfährt das bis dahin gotische Kirchlein eine Barockisierung und erhält neue Altäre. Diese Altäre sind noch heute in der Kirche erhalten.
Die zur Pfarrei Kirchheim gehörige Expositur Feldkirchen wird erst zur Filialkirche und dann 1905 schließlich zur eigenen Seelsorgestelle und Pfarrei. Unter Pfarrer Axenböck wird am 10. Juli 1927 der Grundstein für den Um- bzw. Neubau der Pfarrkirche gelegt. Noch am 11. Dezember desselben Jahres wird die neue Kirche, die in neubarockem Stil am Platz der alten erbaut wird, von Kardinal Michael von Faulhaber dem Apostel Jakobus dem Älteren geweiht. Von der alten Kirche blieb das Presbyterium als Seitenkapelle stehen. Die drei Altäre sowie die Kanzel wurden ebenfalls von der alten Kirche übernommen. 1941 wird ein Glasfenster mit der Darstellung des Hl. Michael, der Satan stürzt, als Erinnerung an den früheren Patron eingesetzt.
1933 kam es zur Gründung einer Schwesternstation der Kongregation der Dienerinnen der heiligen Kindheit Jesus, deren Mutterhaus in Oberzell bei Würzburg liegt. Zu den Aufgaben der Schwestern gehörten der Aufbau und die Leitung des katholischen Kindergartens, einer Krankenambulanz und einer Näh- und Handarbeitsschule. Wegen Nachwuchsmangel der Schwestern kommt es 1973 zur Auflösung der Station. Die Trägerschaft wird daraufhin von der katholischen Kirchenverwaltung übernommen.
Die Geschichte der Pfarrei St. Jakobus der Ältere ist Dank der Bemühungen Pfarrer Karl Büchls in den 1970er Jahren hinreichend bekannt. Zudem liefert die "Emmeramsvita" des Bischof Arbeo einen guten Einblick in die Gründungslegende des Ortes Feldkirchen.
Geschichte:
1. Bestandsgeschichte
Die Bestände des Pfarrarchivs St. Jakobus der Ältere umfassen vor allem Akten vom 20. bis zum 21. Jahrhundert. Die großen Bemühungen der ehemaligen Pfarrer, durch Berichte und Beschreibungen einen Beitrag zur Pfarrchronik zu leisten, seien an dieser Stelle erwähnt. Einen großen Teil des Bestandes nahmen die Rechnungen und Belege der Kirchenstiftung Feldkirchen ein. Auffallend war, dass deren Anzahl in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stark zunimmt. Generell ist der umfassende und nahezu lückenlose Bestand an Rechnungen vom 19. bis 21. Jahrhundert zu verzeichnen.
Neben den Rechnungen ist aus dem Bestand ein größerer Anteil an Unterlagen zur baulichen Entwicklung der Pfarrei hervorzuheben, die ausführlich jegliche baulichen Maßnahmen und deren Zustandekommen an der Pfarrkirche dokumentieren. Besonders der Neubau von 1927 ist urkundlich sehr gut dokumentiert. Auch die Erhebung der Expositur zur Pfarrei 1905 umfasst einen großen Teil der Archivalien und ist gut dokumentiert. Hervorzuheben ist zudem der große Umfang an Akten, die den Kindergarten beziehungsweise das Kinderheim der Pfarrei und andere soziale Einrichtungen betreffen. Neben Personalakten finden sich hier auch Dokumente über Bau- und Sanierungsmaßnahmen, die pädagogische Arbeit sowie über das tägliche Geschäft der Einrichtungen. Weitere Unterlagen dokumentieren die Seelsorge, Vereine und Verbände sowie die kirchliche Arbeit in Feldkirchen. Besonderes Augenmerk sollte dabei auf den relativ großen Umfang an Archivalien gelegt werden, die die Jugendseelsorge sowie die Armenpflege und Wohlfahrt betreffen. Zudem sind die Gottesdienste und das Leben in der Pfarrei gut dokumentiert durch Gottesdienstordnungen, Pfarrbriefe und Korrespondenzen.
Die vorgefundenen Archivalien geben zudem einen guten Einblick über die bauliche Entwicklung der Gemeinde Feldkirchen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Hierzu finden sich vor allem Korrespondenzen mit der politischen Gemeinde sowie dem Landratsamt. Die verzeichneten Fotografien im Pfarrarchiv beschränken sich größtenteils auf Dokumentationen von Inventar und baulichen Maßnahmen, aber auch auf kirchliche Jubiläen und andere Feierlichkeiten.
2. Zugang, Übernahme, Akzession
Die Archivalien wurden weitgehend in Ordnern sortiert vorgefunden. Daher ist zu bemerken, dass fast sämtliche Archivalien gelocht oder in Klarsichtmappen in Ordnern vorarchiviert waren.
Erschließungsinformationen:
1. Allgemeine Informationen
Bearbeiter: Verena Spierer
Bearbeitungszeitraum: 2016
Bestandsart: Fonds
Umfang: 474 VE
Zitierweise: Für die Wiederauffindbarkeit des Archivales sind lediglich das Archivkürzel und die vollständige Signatur der Verzeichnungseinheit nötig, z. B.: AEM, [Signatur].
Wird eine sprechende Zitierweise bevorzugt, kann nach dem Archivkürzel der Name des Bestandes eingefügt werden. Im Anschluss daran ist auch hier die vollständige Signatur des Archivales anzugeben, z. B.: AEM, Pfarrarchiv Feldkirchen-St. Jakobus der Ältere, [Signatur].
2. Erschließungsarbeit
Die Dienst- und Fachaufsicht hatte der Direktor des Archivs des Erzbistums München und Freising, Herr Dr. Peter Pfister, inne. Seinem Mitarbeiter, Herrn Dr. Christopher Sterzenbach, oblag die archivarische Betreuung.
Der Bearbeitung lag die Erschließungsrichtlinie für Pfarrarchive des AEM zugrunde.
Zur Ordnung und Bewertung bzw. Kassation siehe "Archivordnung für die Seelsorgestellen und kirchlichen Einrichtungen im Erzbistum München und Freising".
Das Pfarrarchiv muss noch final überarbeitet werden und ist deshalb nur nach Absprache nutzbar. Lediglich die Matrikelbücher können digital genutzt werden.
3. Anmerkung zum Erhaltungszustand
Bei der Einsicht und Verzeichnung der Akten wurde gleichzeitig eine Entmetallisierung vorgenommen. Im Anschluss wurden die Archivalien archivgerecht verpackt.
4. Zugangsbeschränkungen
gemäß Schutzfristen
In diesem Bestand suchen
CB088 Evenhausen-St. Peter und Paul - 1756-1956
CB091 Feldkirchen-Westerham-St. Laurentius - 1675-1983
CB094 Flintsbach am Inn-St. Martin - 1627-1955
CB092 Finsing-St. Georg - 1680-1927
CB093 Fischbachau-St. Martin - 1616-1924
CB095 Flossing-St. Johannes der Täufer - 1692-1980
CB526 Forstern-Tading-Mariä Himmelfahrt
CB096 Föching-St. Johann Baptist - 1676-1940
CB097 Förnbach-Mariä Himmelfahrt - 1666-1941
CB100 Frasdorf-St. Margareth - 1662-1997
CB098 Forstinning-Mariä Himmelfahrt - 1614-1918
CB099 Fraham-St. Martin - 1652-2012
CB101 Frauenchiemsee-Mariä Opferung - 1592-2010
CB102 Frauenneuharting-Mariä Heimsuchung - 1644-1943
CB103 Frauenried-Mariä Geburt - 1673-1940
CB104 Fraunberg-St. Florian - 1685-1984
CB106 Freising-St. Andreas - 1685-1843
CB105 Freilassing-Salzburghofen-St. Ruppert - 1337-1964
CB528 Freising-Lerchenfeld-St. Lantpert - 1901-2013
CB107 Freising-St. Georg - 1499-1968
CB108 Freising-St. Veit - 1585-1843
CB624 Freising-St. Maria und St. Korbinian (Dom)
CB109 Freising-St. Peter und Paul - 1745-2000
CB113 Fürstenfeldbruck-St. Magdalena - 1576-1970
CB110 Freising-Vötting-St. Jakob - 1677-1944
CB111 Fridolfing-Mariä Himmelfahrt - 1589-1933
CB112 Fürholzen-St. Stephanus - 1608-1994
CB115 Gammelsdorf-St. Vitus - 1705-1952
CB114 Gaißach-St. Michael - 1479-2000
CB118 Garmisch-St. Martin - 1608-1971
CB117 Garching/Alz-St. Nikolaus
CB116 Garching-St. Severin von Noricum - 1640-1942
CB119 Gars-Mariä Himmelfahrt - 1671-2012
CB122 Gelting-Mariä Himmelfahrt - 1680-1900
CB529 Gebensbach-St. Ulrich
CB120 Gauting-St. Benedikt - 1615-1960
CB121 Geisenhausen-St. Martin - 1645-1977
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